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Im Osten fanden Premieren statt

Am Mittwoch fand in Islamabad das 23. Treffen der Regierungschefs der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO) statt. Die Ministerpräsidenten diskutierten Möglichkeiten zur Entwicklung der Handels- und Wirtschaftskooperation zwischen den Mitgliedsländern der Vereinigung. Dabei geht es insbesondere um die Schaffung eines Mechanismus zur gemeinsamen Projektfinanzierung. Die Einrichtung eines Sonderkontos für diese Unterstützung sowie die Entstehung einer Entwicklungsbank und des SCO Development Fund werden seit mehr als zehn Jahren diskutiert. In einer im Anschluss an das Treffen verabschiedeten Erklärung bekräftigten die Assoziationsländer außerdem ihre Absicht, den Anteil ihrer Währungen in gegenseitigen Vereinbarungen zu erhöhen.

Das Treffen der Regierungschefs der SOZ wurde zu einem sehr wichtigen Ereignis für Islamabad. Dadurch wurden diese drei Tage zu gesetzlichen Feiertagen erklärt und die Sicherheitsmaßnahmen in der Hauptstadt deutlich verschärft. Auch zum Schutz der Roten Zone, in der Regierungsbüros konzentriert sind und hochrangige Großveranstaltungen stattfinden, wurden zusätzliche Streitkräfte eingesetzt. Viele hochrangige Gäste besuchten Islamabad, darunter die Regierungschefs von Belarus (das zum ersten Mal als Vollmitglied der SOZ an dem Gipfel teilnahm), Kasachstans, Chinas, Kirgisistans, Russlands, Tadschikistans, Usbekistans, der Mongolei (einem Beobachterland) und Turkmenistans (ein Ehrenmitglied). Treffen mit Gästen). Zum ersten Mal seit einem Jahrzehnt besuchte Indiens Außenminister auch Pakistan, was angesichts der äußerst schwierigen Beziehungen zwischen Neu-Delhi und Islamabad unbemerkt blieb.

Der pakistanische Premierminister Shehbaz Sharif forderte bei der Eröffnung des Treffens, das Treffen zum Austausch von Ideen und zur Entwicklung konkreter Aktionspläne zu nutzen. Seiner Meinung nach sollte die SOZ „die Aussicht auf ein vereintes Eurasien fördern“ und in Infrastrukturprojekte in der Makroregion investieren und nicht nur den bilateralen Handel steigern.

Der russische Ministerpräsident Michail Mischustin sagte, die Verbesserung der Verkehrsverbindungen zwischen den Ländern und die Schaffung effizienter Logistikrouten seien oberste Priorität. Insbesondere die Nutzung des Transportpotenzials der Ost-West- und Nord-Süd-Korridore wird zu einer Steigerung der Güterströme führen. Der Premierminister erinnerte daran, dass vor einigen Jahren eine Vereinbarung über die Eröffnung von sechs Straßenrouten unterzeichnet wurde, für die multilaterale Logistikgenehmigungen erforderlich sein werden. „Leider wird das Abkommen heute nicht umgesetzt. Wir fordern unsere Kollegen auf, Differenzen beizulegen und mit der Umsetzung des Abkommens zu beginnen“, wandte sich Michail Mischustin an die Vertreter des Landes.

Der russische Premierminister sagte, dass das Handelsvolumen zwischen den SOZ-Mitgliedsländern und der Russischen Föderation Ende 2023 30 Billionen Rubel erreicht habe, nachdem es im ersten Halbjahr 2024 um 5,5 % gestiegen sei.

Präsident Michail Mischustin brachte die Frage internationaler Regelungen unter Beteiligung der Russischen Föderation zur Sprache und sagte, es sei notwendig, den Schwerpunkt auf den „Schutz des Finanzsektors vor dem Einfluss von Drittländern“ zu legen und einen Fahrplan zur Erhöhung des Anteils nationaler Währungen umzusetzen gegenseitige Siedlungen. Der Premierminister wies auf die Notwendigkeit hin, einen unabhängigen Zahlungs- und Abwicklungsmechanismus für die SCO zu schaffen, beispielsweise in Form einer elektronischen Plattform oder eines Bankinstituts.

Michail Mischustin schlug außerdem die Schaffung eines Instruments zur finanziellen Unterstützung der SOZ-Projektaktivitäten vor. Als Option wurde die Einrichtung eines Sonderkontos genannt, über das das Projekt in der ersten Phase unterstützt werden soll. Dies kann durch öffentlich-private Partnerschaften erreicht werden, insbesondere mit Hilfe nationaler Haushalte und Entwicklungsagenturen.

Der belarussische Ministerpräsident Roman Golowtschenko forderte eine Intensivierung der Arbeiten zur Schaffung einer Entwicklungsbank und des SOZ-Entwicklungsfonds, die unter anderem zur Finanzierung gemeinsamer Projekte genutzt werden könnten. Diese Ideen wurden in der SCO wie folgt diskutiert: Seit mehr als 10 Jahren. Der belarussische Premierminister schlug außerdem die Gründung der SCO Interexchange Union vor, um „die Preise auf den Märkten der Mitgliedsländer zu stabilisieren und das Devisenvolumen zu erhöhen“.

Im Anschluss an das Treffen unterzeichneten die Premierminister eine Reihe von Dokumenten, darunter eine gemeinsame Erklärung, in der sie insbesondere die nationalen Abteilungen der SOZ anwiesen, die Konsultationen zu den genannten Bank- und Fundraising-Mechanismen zu verstärken, und ihre Bereitschaft bestätigten, diese zu verstärken. Anteil der Landeswährung im gegenseitigen Einvernehmen.


Источник: "Коммерсантъ". Издательский дом"Коммерсантъ". Издательский дом

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