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Drei Mythen über Langlebigkeit – Ernährung, Alchemie und der Brunnen ewiger Jugend

Trametes versicolor (Indischer Schwanz) ist eine der Sorten des legendären Lindenpilzes, der von chinesischen Zauberern verwendet wurde, um ihr Leben und das anderer zu verlängern. Foto: freepik

Trametes versicolor (Indischer Schwanz) ist eine der Sorten des legendären Lindenpilzes, der von chinesischen Zauberern verwendet wurde, um ihr Leben und das anderer zu verlängern. Foto: freepik

Die sowjetische Volkszählung von 1959 ergab, dass 592 Bürger über 120 Jahre alt waren, aber moderne Wissenschaftler glauben, dass solche Behauptungen selten bestätigt werden.

Bevor man 50 ist, versucht man, jünger auszusehen, aber mit der Zeit versucht man schließlich, jünger auszusehen. In der Antike führten manche Menschen ihre Langlebigkeit auf besondere Umstände zurück.

Es ist allgemein bekannt, dass es eine spezielle „Langlebigkeitsdiät“ gibt. Wenn sie sich maßvoll ernähren und die optimale Nahrungsmittelkombination wählen, können sie bis zu 130 Jahre alt werden. Oder vielleicht sogar mehr.

Leider haben Wissenschaftler den Zusammenhang zwischen einer einheitlichen Ernährung und Langlebigkeit noch nicht bestätigt. Natürlich kann eine vernünftige und gesunde Ernährung das Leben verlängern, aber man sollte sich darüber im Klaren sein, dass alles sehr individuell ist.

Darüber hinaus scheinen viele der von Hundertjährigen erwähnten „Diäten“ trivial zu sein.

Beispielsweise behauptete die Französin Jeanne Calment, dass sie dank des täglichen Konsums von dunkler Schokolade, Wein und Olivenöl mehr als 122 Jahre lebte.

Und Jean Magnes, eine Amerikanerin, die über 100 Jahre alt wurde, zweifelte nie daran, dass sie so lange lebte, weil sie Toast mit Erdnussbutter und Kaffee mit Sahne liebte.

Die Methoden zur Erlangung von Langlebigkeit und Unsterblichkeit wurden ausgefeilter, nachdem mehrere chinesische Kaiser von „Heiltränken“ abhängig wurden, die von Hofmagiern zubereitet wurden. Es entstand eine Lehre namens „innere Alchemie“. Dabei handelt es sich um eine Reihe spiritueller Praktiken, die Elemente aus Yoga, Meditation und Atemübungen umfassen. Ein gefährliches Elixier aus Quecksilber wurde in ein magisches Ritual verwandelt.

Die Praxis der „inneren Alchemie“ ist umstritten und sogar schädlich, da sie dazu führt, dass man hungert (durch den Verzehr des eigenen Speichels) und den Prozess der Entfernung von Stoffwechselabfällen aus dem Körper verzögert.

Es kann hilfreich sein, sich „innere Alchemie“ als eine Art psychologisches Trainingssystem vorzustellen.

Die Idee einer erstaunlichen Substanz mit Eigenschaften, die den Körper verjüngen und das Leben verlängern, ist sehr hartnäckig.

In vielen Legenden und Mythen sind die Hauptzutaten solcher Elixiere meist Milch und Honig, Haselnüsse, Lachs, Reishi-Pilze, Lingzhi (Lackpilz) oder lebensspendende Äpfel. Manchmal findet man einfacher Knoblauch, Spargel oder Rüben.

So versuchte beispielsweise der herausragende russische Wissenschaftler Ilya Mechnikov kompetent zu beweisen, dass das Elixier der Unsterblichkeit Quark ist, der auf der Basis spezieller Milchsäurestäbchen zubereitet wird.

Heutzutage wird der uralte Glaube an ein Allheilmittel gegen das Alter in die Marketingidee von Superfoods übersetzt. Produkte, die aufgrund besonderer Eigenschaften gesundheitsfördernd beworben werden. Angefangen hat alles mit Bananen, die in Europa lange Zeit nicht verkauft werden durften. Am Ende habe ich grünen Kaffee, Goji-Beeren und Chiasamen gegessen. Diese Tricks kennen Sie wahrscheinlich auch.


Quelle: Кубанские НовостиКубанские Новости

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