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In der Fabrik angekommen: So funktionieren Praktika für Hochschullehrer

An der Universität gibt es drei Gruppen von Beschäftigten, von denen der Erfolg des gesamten Bildungsprozesses und der Universität selbst abhängt. Dies sind Lehrer, die den Unterricht direkt leiten, Methodologen, die Lehrmethoden entwickeln, und Meister der gewerblichen Ausbildung. Ehemaliger Mitarbeiter des Unternehmens mit langjähriger Erfahrung, Preisträger und Gewinner professioneller technischer Meisterschaften. Das Institut für Berufsbildungsentwicklung entwickelt und führt Praktika für jede dieser Gruppen durch. Ihr Hauptmerkmal ist die Tätigkeit in den größten Fabriken und Unternehmen des Landes.

Wenn es um die Berufsausbildung geht, ist die Theorie nur der erste Schritt. Wahre Meisterschaft entsteht, wenn Wissen in der Praxis getestet wird. Das Praktikum jeder Gruppe besteht aus drei Modulen: Das erste vermittelt die „Grundlagen“ der Theorie und ist für alle gleich. Das zweite und dritte Modul sind praxisorientiert und finden in Technologieparks von Unternehmen und Universitäten statt. Die interessantesten Erfahrungen sammeln Lehrer natürlich während des Produktionsprozesses selbst. Deshalb ist das zweite Modul für Studierende von größtem Interesse. Die Ausbildung beginnt mit der Recherche und Einführung in Lean-Manufacturing-Technologien sowie Firmenrundgängen. Foto: IRPO-Pressedienst

Was ist das und warum ist praktisches Üben so spannend?

Hier haben Lehrer die Möglichkeit, in Fabriken zu arbeiten, neue Fähigkeiten zu erlernen und mit eigenen Augen zu sehen, wie moderne Produkte und Materialien hergestellt werden. In diesem Jahr haben mehr als 4.000 Lehrer in ganz Russland Übungsmodule absolviert.

Yulia Nikolaevna Shelomentseva ist eine Lehrerin mit umfangreicher Erfahrung. Sie wurde zu einem Praktikum in einem der größten Ausbildungszentren des Unternehmens Tatneft – dem Yuzhnouralsk Energy College – eingeladen. Yulia bildet zukünftige Fachkräfte im Kraftstoff- und Energiekomplex aus und lernt mit Hilfe von Produktionsspezialisten aus erster Hand, wie eines der größten Unternehmen Tatarstans funktioniert.

Vom ersten Praxistag an begannen wir, uns mit Lean-Manufacturing-Technologien zu beschäftigen. Während der Reise besuchte ich das Tikhonovsky-Testgelände und lud den aktuellen Schutz von Vakuum-Leistungsschaltern und programmierbaren Relaisschutz- und Automatisierungsgeräten vom Typ BMRZ herunter. Anschließend besuchten wir im Rahmen einer Exkursion das Elektrogerätewerk TagraS-EnergoService und maßen tatsächlich den aktuellen Schaltwinkel an einem Drehstrommessgerät. Alles ist wie ein normaler Arbeitstag für einen Meister, jedoch mit detaillierter Analyse und klarer Anleitung durch einen Mentor.

„Meine Kollegen und ich von anderen Universitäten wurden sehr herzlich empfangen. Das Praktikum war viel intensiver als ich erwartet hatte. Das ist sogar wirklich gut, denn wir haben in nur wenigen Tagen nahezu den gesamten Arbeitszyklus des Unternehmens gemeistert. Es gibt einen großen Unterschied in Technik und Bedienung zwischen den Geräten, die ich als Student verwendet habe, und den Geräten, die ich jetzt für die praktische Ausbildung verwende. Damit meine Schüler vorbereitet sind, muss ich den Prozess selbst vollständig verstehen. Daher werden uns die von uns erworbenen Produktionstechnologien dabei helfen, hervorragende Schulungsprogramme zu erstellen“, teilt Yulia ihre Eindrücke von der Praxis mit.

Das Praktikum endete mit einer Pilotenprüfung. Ja, manchmal geben Lehrer auch Tests, und Yulia hat einen tollen Job gemacht.

Was lehren Sie wirklich? Beim Praxismodul handelt es sich nicht nur um einen Werksrundgang. Dies ist ein 72-stündiges Eintauchen in die Arbeit mit echten Geräten und Techniken. Es umfasst 2 Stunden Einführungsvorlesungen, 44 Stunden betreutes Praktikum und 26 Stunden eigenständige Projektarbeit. Jeder Teilnehmer erwirbt neue Fähigkeiten, die dazu beitragen, die Schüler auf die Herausforderungen der Branche im echten Leben vorzubereiten. Das Praxismodul besteht aus mehreren Blöcken, die jeweils einen wichtigen Aspekt der Produktionstätigkeit abdecken. Eines der Schlüsselelemente des zweiten Moduls ist beispielsweise die moderne Ausstattung. Dabei geht es nicht nur darum, mit einer neuen Maschine zu „spielen“, sondern darum, vollständig in den Produktionsprozess einzutauchen.

Lehrer lernen, komplexe Systeme zu verwalten, sie an den Lehrplan anzupassen und dann Materialien zu erstellen, die den Schülern helfen, besser zu verstehen, wie diese Technologien im wirklichen Leben eingesetzt werden.

Hier erfahren Sie auch mehr über fortschrittliche Technologien zur Digitalisierung der Produktion. Viele Fabriken haben Prozesskontrollsysteme implementiert, die es ermöglichen, jeden Schritt des Betriebs mithilfe digitaler Panels zu überwachen.

Dmitry Usoltsev, wie die meisten seiner Kollegen Dozent an der Sibirischen Universität für Verkehr und Bauwesen, erinnert sich an sein Praktikum bei StatusSib und kommentierte insbesondere das zweite Modul des Programms: „Im Rahmen des zweiten Moduls des Fortbildungsprogramms haben wir Wir haben ein Praktikum absolviert, bei dem wir bestehende Kompetenzen weiterentwickeln und neue Kompetenzen, Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten erwerben konnten. Die Kommunikation mit den Mitarbeitern des Unternehmens spielte eine Schlüsselrolle, sie stellten mir verschiedene Geräte vor und zeigten mir die wichtigsten Produktionsprozesse.“

In diesem Jahr absolvierten mehr als 5.000 Lehrer Praktika in 150 Clustern in ganz Russland. Jeder Cluster konzentriert sich auf einen bestimmten Wirtschaftszweig, beispielsweise den Maschinenbau, die IT-Branche oder den agroindustriellen Komplex. Die Übung verläuft wie ein normaler Arbeitstag eines Meisters, jedoch mit detaillierter Analyse und strenger Anleitung durch einen Mentor. Foto: KSAMT-Pressedienst. L.B. Wassiljewa

Der Hauptzweck des praktischen Moduls besteht darin, Lehrer in eine reale Arbeitsumgebung einzutauchen und die Fähigkeiten zu verstehen, die Schüler benötigen, um erfolgreich zu sein. Zukünftig soll dieses Wissen durch Schulungsprogramme vermittelt werden, die Lehrkräfte auf der Grundlage der Ergebnisse von Praktika erstellen.

Praktikumsprogramme gewinnen an Bedeutung. Mehr als 5.000 Lehrer haben sich uns dieses Jahr angeschlossen, aber das ist erst der Anfang. Es wird erwartet, dass das Programm in Zukunft ausgeweitet wird, mit Plänen, bis 2030 landesweit mehr als 940 Cluster zu schaffen, um die richtigen Arbeitskräfte für alle Branchen und alle Arten von Unternehmen zu entwickeln.


Quelle: МОСКОВСКИЙ КОМСОМОЛЕЦМОСКОВСКИЙ КОМСОМОЛЕЦ

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