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Der Markt hat Ozon Pharmaceuticals reduziert

Der erste Börsenhandel mit Ozon Pharmaceuticals-Aktien seit dem Börsengang signalisiert die Schwäche des russischen Aktienmarktes. Trotz sechsfacher Überzeichnung lag die Notierung fast 6 % unter dem veröffentlichten Preis. Dies war unter anderem auf den hohen Anteil spekulativ tendierender Privatanleger zurückzuführen. Angesichts der aktuellen Marktbedingungen sprechen Marktteilnehmer darüber, einige Chargen auf das nächste Jahr zu verschieben.

Der Beginn des Sekundärhandels mit Ozon Pharmaceuticals-Aktien gefiel den am Börsengang beteiligten Anlegern nicht. An der Moskauer Börse fielen die Notierungen am Donnerstag, dem 17. Oktober, größtenteils stetig, übertrafen jedoch bei der Eröffnung den Platzierungspreis und erreichten 35,07 Rubel. Am Ende der Handelssitzung erreichte der Preis 33 Rubel, was einem Verlust von 5,7 % entspricht.

Der Börsengang selbst verlief derweil recht reibungslos. Die Aktien wurden zu einem Preis von 35 Rubel platziert – der Obergrenze der angekündigten Spanne.

Wie zwei Quellen aus dem Finanzmarkt Kommersant mitteilten, war das Buch sechsfach überzeichnet. Die Investmentfirma Digital Broker berichtete außerdem, dass sie um das Fünf- bis Sechsfache überzeichnet sei. Nach Angaben eines Gesprächspartners von Kommersant beteiligten sich mehr als 20 institutionelle Anleger an der Platzierung. Eine andere Kommersant-Quelle auf dem Markt stellte fest, dass fast keiner der Privatinvestoren mehr als 10 Anträge eingereicht hatte (gemäß den Platzierungsbedingungen waren sie nicht zufrieden). Gleichzeitig begann die Konvergenz aller Anwendungen.

Gleichzeitig entfielen laut Emittenten 48 % des Auftragsvolumens auf institutionelle Anleger und 53 % auf Privatanleger. Von Juli bis September stieg der Anteil institutioneller Anleger an Börsengängen spürbar an. Bei VI.ru sind es 79 %, bei Promomed etwa 83 % und bei der Arenadata-Gruppe 57 %. Auch der durchschnittliche Betrag der Zahlungen an Privatpersonen stieg um 11 %. Gleichzeitig wurden laut Kommersant-Quellen in einer großen Verwaltungsgesellschaft die Anfragen institutioneller Anleger nach der Platzierung von Ozon Pharma zu 20–50 % erfüllt, während der Aktienkurs zuvor 50–70 % erreichte.

Laut Kommersant-Quellen ist der Hauptgrund für den Kursverfall der Abgang von Spekulanten, die Aktien zu einem niedrigeren Preis kaufen wollen.

Die Analysten von Go Invest weisen außerdem darauf hin, dass diese Dynamik teilweise durch den allgemeinen Rückgang des Aktienmarktes erklärt werden kann. Insbesondere der Index der Moskauer Börse verzeichnete 2.795 Punkte, nachdem er am Donnerstag um 0,8 % gesunken war, und liegt seit Anfang dieses Monats allgemein unter 2.800 Punkten.

Insgesamt ist die aktuelle Situation für Börsengänge nicht sehr günstig. Jeder, der dieses Jahr die Wende schaffen wollte, hat es auf bessere Zeiten im nächsten Jahr verschoben, sagen Kommersants Quellen auf den Finanzmärkten. Er sagte, er rechne nicht damit, dass die Einführung bereits Anfang 2025 beginnen werde, da es unwahrscheinlich sei, dass die Geldpolitik der Bank von Russland bis dahin gelockert werde. Ein anderer Kommersant-Gesprächspartner weist darauf hin, dass der Grund für den Schritt nicht nur der Rückgang des Marktes, sondern auch die Bewertung der Unternehmen sowie ein Rückgang der Produktionskapazitäten seien, da nicht alle Unternehmen an Kleinserien interessiert seien.

Gleichzeitig bewerten Investoren das Unternehmen selbst grundsätzlich positiv. Aus fundamentaler Sicht bleiben die Aktien von Ozon Pharmaceuticals interessant. Der Preis ist recht günstig. Der EV/EBITDA-Multiplikator für 2024 beträgt 4,5 und das Geschäft wächst. Die Investmentgesellschaft Digital Broker plant, bis 2027 zwei neue Fabriken zu eröffnen. Zarina Saidova, Analystin der Finanzgruppe Finam, stellte fest, dass der biopharmazeutische Sektor auf dem russischen Aktienmarkt endlich Gestalt annimmt und neue Akteure in diesem Sektor sicherlich die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich ziehen werden. Gleichzeitig wies sie darauf hin, dass der Emittent „einen recht bescheidenen Platzierungspreis angegeben habe, der deutlich unter dem beizulegenden Zeitwert liegt“.

Gleichzeitig sind mit dem Tätigkeitsbereich des Unternehmens Investitionsrisiken verbunden. Andrey Stratichuk, Finanzmarktanalyst bei Gazprombank Investments, sagt, dass dies auf ein hart umkämpftes Umfeld zurückzuführen sei. Auch mit der Entwicklung neuer Medikamente und klinischen Studien seien Risiken verbunden, sagt Evgeny Shatov, Partner bei Capital Lab. „Jede Verzögerung oder Abweichung vom geplanten Termin wird es für das Unternehmen sehr schwierig machen, hohe, für Investoren attraktive Umsatzwachstumsraten aufrechtzuerhalten“, stellt der Experte fest.


Источник: "Коммерсантъ". Издательский дом"Коммерсантъ". Издательский дом

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