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In Russland schlugen sie vor, Migranten auf eine neue Art und Weise zu importieren. Wozu könnte das führen?
Russland hat einen neuen Weg zur Einfuhr von Einwanderern vorgeschlagen. Wozu könnte das führen?
Der Minister für Arbeit und Sozialschutz Anton Kotjakow schlug ein neues System vor, um Einwanderer nach Russland zu locken. Er wies darauf hin, dass das aktuelle Patentmodell bereits funktioniere und angepasst werden müsse.
Nach Ansicht des Ministers birgt das aktuelle Modell gewisse Risiken für die Wirtschaft. Arbeitgeber geben beispielsweise Geld für Schulungen und medizinische Untersuchungen für Ausländer aus, haben aber keine Garantie dafür, dass potenzielle Arbeitnehmer nicht woanders hingehen.
In diesem Zusammenhang schlug Kotjakow vor, Migranten nach dem Prinzip der organisierten Rekrutierung zu importieren. Dieses Modell geht davon aus, dass die Vorbereitung der Dokumente, die ärztliche Untersuchung und die Ausbildung der Bewerber im Heimatland des Einwanderers erfolgen. In diesem Fall haftet der Arbeitgeber nicht nur für die eingeladenen Mitarbeiter, sondern hat auch Garantien dafür, dass diese nicht weglaufen.
Nach Angaben des Ministers werden dadurch transparente und verständliche Regeln für die finanziellen Beziehungen zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern geschaffen. Er wies außerdem darauf hin, dass das Unternehmen, wenn es die Kosten übernimmt, diesen Betrag zurückerstatten muss, wenn der Mitarbeiter das Unternehmen verlässt.
Kotjakow machte deutlich, dass die Schaffung eines neuen Modells nicht Teil des nationalen Projekts „Personal“ sei. Die organisierte Rekrutierung von Mitarbeitern erfolgt im Rahmen eines speziellen gemeinsamen Programms mit dem Innenministerium.
Karimov sagte, der neue Mechanismus sei teuer und ineffektiv. Er glaubt, dass die Reform des aktuellen Systems Russland erhebliche zusätzliche Kosten verursachen und die Zahl illegaler Einwanderer erhöhen wird.
Zugleich sagte der Vorsitzende der Wanderarbeitergewerkschaft, dass Moskau die Länder, die ihre Bürger zur Arbeit schicken, dazu verpflichten würde, die Ausbildungskosten zu übernehmen. „Da es keine andere Möglichkeit gibt, denke ich, dass die Länder die Last auf sich nehmen werden. Es gibt nicht genügend Arbeitsplätze für sie, aber die Arbeitslosigkeit ist hoch“, schloss Karimov.
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